Business 4.0 OWL - Wie sieht die neue digitale Ordnung aus?
Die digitale Transformation fordert etablierte Unternehmen, stellt bestehende Strukturen in Frage und sorgt zum Teil für Orientierungslosigkeit.
Nahezu jedes Unternehmen sucht nach Antworten auf die Frage, wie sich Prozesse, Dienstleistungen und Produkte künftig optimieren und ausbauen lassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und nicht irgendwann abgehängt zu werden. Wie können digitale Strategien hier unterstützend wirken? Wie geht man am besten vor? Was ist sinnvoll zu tun, was kann man lassen? Gibt es bereits erfolgreiche Beispiele aus der Praxis? Das Innovationsnetzwerk InnoZent OWL e.V. hat sich mit diesen Fragestellungen beschäftigt und daraus ein Veranstaltungsformat für Unternehmen in der Region entwickelt, das im Rahmen des Projektes „Business 4.0 OWL – Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT“ erfolgreich an den Start gegangen ist. „Hier stehen die praktischen Erfahrungen und praxistauglichen Schritte der Unternehmen im Zentrum. Konkret treffen sich sechs bis zehn Unternehmensvertreter aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen in vier bis fünf Terminen über die Dauer von acht bis zwölf Monaten und tauschen sich über verschiedene Fragestellungen aus“, beschreibt Projektleiterin Ulrike Künnemann. Dabei können sich die Gruppen allgemein über ihre Digitalisierungsprojekte austauschen, aber auch Schwerpunktthemen bearbeiten, beispielsweise Intralogistik oder Technologiemarketing 4.0.
markt & wirtschaft hat zwei teilnehmende Unternehmer nach ihrer Motivation, ihren Erwartungen und ihrem Nutzen gefragt.
Dr.-Ing. Tobias Herken, Geschäftsführer IANUS Simulation GmbH, über die Chancen digitaler Prozesse und wie Mitarbeiter und Kunden davon profitieren.
- „In der digitalen Welt ist man nie fertig“
Vor welchem Hintergrund bzw. aus welcher Notwendigkeit heraus, haben Sie sich mit dem Thema Digitalisierung der Geschäftsprozesse beschäftigt?
Dr.- Ing. Tobias Herken: Die Entwicklung unseres Unternehmens ist seit einigen Jahren von einem stetigen Wachstum gekennzeichnet. Ende letzten Jahres waren wir dann an einen Punkt gelangt, der uns die Erkenntnis brachte, dass es dringend notwendig ist, eine Vereinfachung der internen Abläufe vorzunehmen [...]
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Hans-Werner Luckey, geschäftsführender Gesellschafter der Luckey GmbH, über die Notwendigkeit, Geschäftsprozesse zu verändern und welchen Mehrwert der Kunde davon hat.
- „Wir kommen nicht umhin, bisherige Strukturen zu hinterfragen und unsere Prozesse effizienter zu gestalten“
Herr Luckey, vor welchem Hintergrund bzw. aus welcher Notwendigkeit heraus, haben Sie sich mit dem Thema Digitalisierung der Geschäftsprozesse beschäftigt?
Hans-Werner Luckey: In den letzten Jahren sind die Anforderungen an das Prozessmanagement rasant gestiegen. Uns war klar, wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft halten möchten, kommen wir nicht umhin, bisherige Strukturen zu hinterfragen und unsere Prozesse effizienter zu gestalten [...]
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Quelle: markt & wirtschaft 10/2017