Nachbericht Predictive Marketing – IT statt Glaskugel macht Erfolg vorhersehbar!
Rund 55 Teilnehmer folgten am 06.02.2017 der Einladung zum Thema „Predictive Marketing – IT statt Glaskugel macht Erfolg vorhersehbar!“ in der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Klassische Marketingkampagnen schaffen es nicht mehr, den individuellen Kunden hinreichend anzusprechen. Ihnen mangelt es an spezifischem Wissen über die Wünsche, Anforderungen, Verhaltensweisen und Attribute des Kunden. Zukunftsgerichtete Ansätze beziehen alle Kontakte mit dem Kunden ein, egal ob per Email, der Unternehmenswebsite, Social Media, speziellen Landingpages oder dem Besuch im Store. Das Versprechen von Predictive Marketing ist, mit definiertem Ressourceneinsatz definierte Ergebnisse im Marketing zu erzielen. Im besten Fall kann man Kundenwünsche genau vorhersagen und dem Kunden eine optimale „Customer experience“ bieten. Keine störende Werbung, wenn der Kunde diese gar nicht will, sondern Problemlösungen und Angebote, die perfekt auf seine aktuellen Anforderungen passen. Und - IT-Technologien für das Predictive Marketing sind keine Zukunftsmusik, sondern bereits auf dem Markt.
Professor Dr. Uwe Kleinkes, Studiengangsleiter Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt führte in das Thema ein und gab einen Ausblick, wohin sich Marketing zukünftig entwickeln wird. Wolfgang Wichert, Geschäftsführer der eggheads GmbH aus Bochum berichtete, wie ein Busreiseunternehmen die Möglichkeiten von Predicitve Marketing ganz praktisch umgesetzt hat. Stefan Mrozek und Claudius Gouders von der Lynx-Consulting GmbH aus Bielefeld vermittelten einen Einblick, wie Unternehmen Predictive Marketing im Unternehmen ein- und umsetzen können, welche bereits vorhandenen Daten genutzt werden können und welche IT-Technologien benötigt werden. Fazit war, dass viele Ansätze aus dem B2C Bereich die zukünftige Entwicklung im B2B Bereich weiter treiben werden.
Eingeladen hatten InnoZent OWL e.V. (eBusiness-Lotse / Business 4.0 OWL), die IHK Lippe zu Detmold, die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld sowie die Hochschule Hamm-Lippstadt.
Die Veranstaltung wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.